Rechtliche Betreuung

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Die letzten Beiträge des Themas
   

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Re: Rechtliche Betreuung

von Zidane » Fr 24. Aug 2018, 19:12

Ratsuchende hat geschrieben: Mi 22. Aug 2018, 18:37Ich hätte aber erwartet, dass der Mensch nicht völlig allein gelassen wird mit seinem Ängsten und Zweifeln.
In diesem Falle sehe ich es wie du! Aber es ist ein logistischer und finanzieller Aufwand, der in einer Zeit, in der Kliniken privatisiert und effizient arbeiten müssen, außer Acht gelassen!

Es sollte eine gesamtheitliche Hilfe geben, bei der alle Stellen, die mit diesem Fall befasst sind, zusammen kommen und eine Hilfeplan mit dem Klienten erarbeiten. Es sollten auch weitere Möglichkeiten und nötige Stellen hinzugezogen werden, um auch eine nachhaltige Hilfe zu gewährleisten!

Noch sind wir am Anfang, aber wenn immer mehr Menschen auf die Schwachstellen hinweisen, mögen sich Veränderungen ergeben!

Ich wünsche Dir für Deine Arbeit weiterhin viel Kraft und Erfolg. Lass Dich nicht entmutigen! Menschen, wie Du sind es, die gebraucht werden und den Menschen helfen können!

Re: Rechtliche Betreuung

von Max » Fr 24. Aug 2018, 13:46

Zum Zitieren ist der Anführungsstrich-Button in jedem Post da. Probiere hn aus und du wirst sehen, was passiert. Weitere Anleitung findest du im Regeln-Forum.

Was Stigma in der Psychiatrie angeht habe ich gerade erst was erlebt, wo ich von einer Chefärztin ziemlich beleidigend und stigmatisierend angepackt wurde. Habe deshalb und aus weiteren Gründen die Therapie dort abgebrochen.

Re: Rechtliche Betreuung

von Mano » Mi 22. Aug 2018, 22:57

Ratsuchende hat geschrieben: Mi 22. Aug 2018, 18:37 Wenn mal jemand Fragen zur rechtlichen Betreuung haben sollte, lasst es mich wissen :)
Das hätte ich aber das ginge dann über die Landesgrenze hinaus. Es ist auch so, dass ich mich mit solchen Fragen und Anliegen was die Therapie, meine Therapie betrifft zurückhalte, man weiss nie.
Aber was ich aus deine Texten herauslesen kann ist, dass du dich für deinen "Klienten" völlig einsetzt und das ist das Beste was er haben kann. Davon könnte sich mein Therapeut ein riesen grossen Stück abschneiden.
So wie ich das gelesen habe bist du keine Therapeutin, aber ein Mensch der sich für das Wohlergehen der Andern einsetzt und das macht Menschen wie dich so wertvoll.

Re: Rechtliche Betreuung

von Caspar Ibichei » Mi 22. Aug 2018, 18:52

Ratsuchende hat geschrieben: Mi 22. Aug 2018, 18:37 Er weiß, dass ich ihm nichts böses möchte.
...
Schön, dass es euch gibt!!!
Dein Klient hat wirklich Glück mit dir.
Schön, dass es Menschen wie dich gibt, die sich mit ihrem Herzen ihren Mitmenschen annehmen.

Re: Rechtliche Betreuung

von Ratsuchende » Mi 22. Aug 2018, 18:39

@ Aiko:
Vertragen :*

Re: Rechtliche Betreuung

von Ratsuchende » Mi 22. Aug 2018, 18:37

Ich war noch nie in einem Forum, deswegen weiß ich nicht, wie ich zitiere und so...

@Zidane:
Zu der Psychiatrie:
Da gebe ich dir vollkommen recht! Ich dachte auch keinesfalls an Unterbringung.
Ich hätte aber erwartet, dass der Mensch nicht völlig allein gelassen wird mit seinem Ängsten und Zweifeln. Es hätte eine Betreuung angeregt werden können oder der sozialpsychiatrische Dienst eingeschaltet werden können- und in dem Fall nicht nur wegen der pädophilen Gedanken, sondern auch wegen der Depression, wegen des Alkohols etc.
Vielleicht wären ihm so zwei Jahre allein mit den Ängsten erspart geblieben.
Davon ab ist bei ihm auch in genau diesen 2 Jahren alles zerbrochen- hätte vielleicht nicht so sein müssen.

Ich muss da noch darüber nachdenken, aber ggf. thematisiere ich diese Art und Weise damit umgegangen zu sein noch mit der Psychiatrie.

Vielleicht hat Naches recht und er wurde ein Stigma- Opfer, aber sorry! Von Seiten einer Psychiatrie geht so was ja mal gar nicht!!!

Ich denke jedenfalls das die Psychiatrie da einen Fehler gemacht hat.

Mein weiteres Vorgehen...

Ich lese mich jetzt bei KTW ein, damit ich ihm gleich konkrete Angebote machen kann.
Wenn Fragen aufkommen melde ich mich bei euch, wenn es okay ist?

Dann vereinbare ich einen Termin mit ihm und spreche das Thema offen an.
Sage ihm, dass ich selber wenig Erfahrung habe, aber mich schon erkundigt habe, das es Hilfe gibt und ich ihn unterstützen werde!

Sage ihm aber auch, dass ich, insofern er aktive Handlungen zur Sprache bringen sollte, das bei KTW melden werde/ bzw. ihn darum bitten werde das selbst zu melden.

Hilfe annehmen wird er. Da bin ich guter Dinge. Er hat bei Gericht auch selber um die Betreuung gebeten und bis jetzt auch jedes Angebot dankend angenommen.

Sollte er keine Hilfe annehmen wollen, komme ich auch auf jeden Fall noch mal auf euch zu.

Ich würde ihm auch das Forum empfehlen, dass Problem ist, er hat kein Internet und die anderen Erkrankungen tragen auch nicht gerade dazu bei, dass er sich gut konzentrieren kann.

Nichts desto trotz werde ich ihm sagen, dass es euch gibt und wenn er das für sich in Erwägung zieht, müssen wir mal sehen das er an ne Handyflat kommt...

Ich gehe, insbesondere jetzt nach eurer Bekräftigung, davon aus, dass es eher eine Erleichterung sein wird für ihn. Und wir haben für die kurze Zeit auch schon einen ganz guten Draht. Er weiß, dass ich ihm nichts böses möchte.

Wirklich, vielen vielen Dank!
Schön, dass es euch gibt!!!

Wenn mal jemand Fragen zur rechtlichen Betreuung haben sollte, lasst es mich wissen :)

Re: Rechtliche Betreuung

von Aiko » Mi 22. Aug 2018, 18:34

Hey ratsuchende

"Sein nicht sauer. Das war nicht böse gemeint"

Alles gut. Habs nicht böse aufgenommen und war auch von mir nicht Böse gemeint. Ich hatte halt die Sorge das du ihn nur noch anhand einer eventuellen Pädophilie bewertest. Dem ist ja wohl nicht so. :)

Ich kann mir sehr gut vorstellen das diese Situation auch für dich sehr belastend ist.

*Knuddel*

Re: Rechtliche Betreuung

von Ratsuchende » Mi 22. Aug 2018, 17:38

Zunächst @ Aiko:

Sein nicht sauer. Das war nicht böse gemeint... du kennst mich nicht, und ich gebe mir immer größete Mühe Menschen als ganzes zu sehen. Hier habe ich einfach gezielt dieses Thema angesprochen.

„Was ist in 3Monaten ander als jetzt?“

Ich habe jetzt zeitlich richtig reingehauen und bereits ab morgen betreutes Wohnen (in seiner Wohnung, ca. 4 Stunden Unterstützung in der Woche von einer (sein Wunsch) Sozialarbeiterin) im Eilverfahren zu installieren.
In drei Monaten wäre hier hoffentlich eine vertrauensvolle Beziehung entstanden. Daher stellte sich mir die Frage, ob es schlauer wäre ihn erst, gemeinsam mit seine Sozialarbeiterin anzusprechen, wenn diese Bezeichnung entstanden ist, aber diese Frage hat sich jetzt inzwischen erübrigt, weil ich ihn so lange nicht mit diesen ggf. quälenden Gedanken allein lassen werde.

@ alle Anderen:

Eben gesagtes jetzt dazu Dank eurer Bekräftigung mit einem wesentlich besseren Gefühl!

Re: Rechtliche Betreuung

von Naches » Mi 22. Aug 2018, 17:28

Ratsuchende hat geschrieben: Di 21. Aug 2018, 20:10 (am Rande bemerkt finde ich es auch unerhört, jemanden der offensichtlich Hilfe sucht und den Mut hat so ein Thema anzusprechen, ohne Unterstützung gehen zu lassen!!!)
Ja, hier hat das Stigma ganze Arbeit geleistet. Es traut sich niemand ran, sei es weil ihm fachliche Kompetenz fehlt oder weil er als Mensch ekel oder was weiß ich verspürt.
Ratsuchende hat geschrieben: Di 21. Aug 2018, 20:10 pädophiele Zwangsgedanken


Das hat Mascha schon angesprochen. Hier gilt es ersteinmal zu klären, ob es sich dabei um eine pädophile Orientierung oder um Zwangsgedanken handelt. Je nachdem was es ist, bedarf es anderer Therapien und Unterstützung (wenn überhaupt). Auch solltest du kären, ob das überhaupt noch aktuell ist. Wenn es sich wirklich um Zwangsgedanken handelt, können sich diese doch schon gelegt haben. (Oder nicht? Kenne mich mit Zwangsgedanken jetzt nicht so aus.)
Ratsuchende hat geschrieben: Di 21. Aug 2018, 20:10 Gut. Wie soll ich damit jetzt umgehen?
Ganz egal ob er jetzt Pädophil ist oder Zwangsgedanken hat: Nimm ihn als Menschen.
Unterstelle ihn nicht Übergriffe begangen zu haben, auch nicht durch Fragen wie "Hast du in Zwischenzeit ein Kind angefasst?". Mache durch deine Fragen deutlich, dass es dir um ihn geht, nicht um mögliche Opfer. Also eher Fragen wie: "Wie ergeht es dir mit deinen pädophilen Gedanken?". Bzw zu Beginn eher "Ich habe in deiner Akte gesehen, dass du angegeben hast pädophile Gedanken zu haben. bestehen die noch immer und wie geht es dir damit?".

Wenn er wirklich Pädophil ist, trenne zwischen seinen Gedanken und seinen Handlungen. Erstere sind vollkommen ok, zweiteres wenn es sich um sexuelle Handlungen handelt nicht.
Ratsuchende hat geschrieben: Di 21. Aug 2018, 20:10 Was, wenn es nicht bei Gedanken geblieben ist und ggf. auch zur Zeit Übergriffe geschehen?
Bitte frag ihn danach nicht direkt. Zumindest nicht am Anfang. Ich finde das vermittelt ein "Mir sind die Kinder da wichtiger als du" Gefühl, was dann wiederum vermittelt, dass die eigentlichen sonstigen Probleme nicht ernstgenommen werden. Ich bin davon überzeugt, dass wenn er Übergriffig geworden ist, er dies von sich aus ansprechen wird wenn klar ist, dass du ihn dafür nicht verurteilen wirst.

Re: Rechtliche Betreuung

von Ratsuchende » Mi 22. Aug 2018, 17:09

😪 ich bin jetzt ein bisschen gerührt!!! Vielen herzlichen Dank für eure ehrlichen und aufbauenden antworten!!!

Das macht mir wirklich Mut!

Ich habe heute im Laufe des Tages auch den Entschluss gefasst ihn darauf anzusprechen und wie schon gesagt, ich stehe hinter ihm!
Das werde ich ihm auch deutlich sagen.

Ich lese jetzt noch einmal eure Nachrichten in Ruhe und komme dann ggf. wieder auf euch zurück.

Nochmals, herzlichen Dank!!!

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