Rechtliche Betreuung

Hier können auch nicht registrierte Gäste schreiben
Forumsregeln
Die vollen Regeln sind hier nachzulesen: /forenregeln. Die Startseite des Forums sowie weitere Infos zum Forum findest du über den „Schnellzugriff“ links oben. Eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Regeln:
  • Dieses Forum dient der Selbsthilfe unter der Prämisse, dass sexuelle Handlungen mit Kindern grundsätzlich abzulehnen sind.
  • Neu registrierte Nutzer sowie sämtliche Beiträge in öffentlich zugänglichen Bereichen (wie diesem hier) werden moderiert.
  • Im Forum wird ein respektvoller Umgangston erwartet. Das schließt Diskriminierung, rassistische und sexistische Äußerungen sowie Beleidigungen aus. Seid lieb zueinander! ;)
  • Keine persönlichen Daten im Forum. Passt auf eure Anonymität auf!
  • private Kontaktanfragen sind im öffentlichen Bereich unerwünscht
  • Für in Posts eingefügte Links übernehmen die Betreiber des Forums keine Haftung.
Ratsuchende

Rechtliche Betreuung

Beitrag von Ratsuchende »

Hallo,

ich bin rechtliche Betreuerin und habe vor rund 14 Tagen einen Klienten bekommen, der bereits vor zwei Jahren, im Rahmen eines stationären Aufenthalts in einer Psychiatrie äußerte pädophiele Zwangsgedanken zu haben. Es stelle sich vor, Sex mit Minderjährigen zu haben etc. Auch weitere Diagnosen wurden gestellt (Depression, Alkoholabhängigkeit, Wahrnvorstellungen...). Schließlich wurde er auf seinen Wunsch hin, trotz:“der erheblichen Gefahr der Selbst- und Fremdgefährdung“ entlassen.
Hilfen wurden nicht installiert.

Jetzt, zwei Jahre später, ist seine Lebensitution prekär!!!
Alles ist zerbrochen. Langjährige Beziehung ist in die Brüche gegangen, keine Arbeit mehr, fristlose Kündigung der Wohnung, Schulden, das volle Programm.

Ich werde meine Arbeit so ernst nehmen wie immer. Ich werde so lange es irgendwie geht, die Interessen meines Klienten vertreten und ihn unterstützen (am Rande bemerkt finde ich es auch unerhört, jemanden der offensichtlich Hilfe sucht und den Mut hat so ein Thema anzusprechen, ohne Unterstützung gehen zu lassen!!!)

Gut. Wie soll ich damit jetzt umgehen?
Soll ich ihn darauf ansprechen? Ich habe die Befürchtung ihn in eine Krise zu stützen.
Im Rahmen einer Betreuung kann ich keine Krisenintervention leisten!

Soll ich ihn nicht ansprechen und das gerade in die Wege geleitete Ambulant Betreute Wohnen eine Beziehung aufbauen lassen, damit er in der Krise nicht alleine ist?
Aber bei der Option frage ich mich eben- es ggf. erst in 3 Monaten zur Sprache bringen? Ist das richtig? Was, wenn es nicht bei Gedanken geblieben ist und ggf. auch zur Zeit Übergriffe geschehen? Das hilft ihm auch nicht, wenn es unter Umständen (weiter) straffällig wird.

Welche kurzfristige Unterstützung kann ich ihm im Raum Bochum, Herne, Recklinghausen... anbieten? Weit fahren geht nicht, es ist kein Geld da :/

Was soll ich tun, wenn er mir sagt, dass er übergriffig geworden ist?

Naja, dass ist kein Alltagsgeschäft für Betreuer.

Ich hoffe auf hilfreiche Tips und danke im voraus.
Aiko
Gesperrt
Beiträge: 3763
Registriert: Mi 3. Mai 2017, 15:37

Beitrag von Aiko »

Zu allererst solltest du aufhören ihn nur an der Pädophilie zu messen. Das lese ich deutlich heraus. Für dich ist der Hauptgedanke mögliche Übergriffe. Das ist nicht gut!
Ratsuchende

Beitrag von Ratsuchende »

Ich bin hier in einem Forum das sich um dieses Thema dreht, deswegen stelle ich hier auch konkrete Fragen zu dem Thema- also bilde dir bitte keine Meinung darüber woran ich ihn bemese!

Hast du jetzt hilfreiche Tips?

Wie bewertet ihr das Vorgehen der Psychiatrie?

Helfe ich ihm mehr, wenn ich ihn darauf anspreche oder wenn ich das vorerst nicht tur?

Wo bekommt er Hilfe im Umgang mit dem Thema?

Ihm geht es richtig (!!!) schlecht!

Kann sich hier irgendjemand in diese Situation hineinversetzen und was für einen Umgang mit dem Thema hättet ihr euch gewünscht.

Ich bitte um konkrete, lösungsorientierte Antworten.
Aiko
Gesperrt
Beiträge: 3763
Registriert: Mi 3. Mai 2017, 15:37

Beitrag von Aiko »

"also bilde dir bitte keine Meinung darüber woran ich ihn bemese!"

Wow. Was ne Aussage. *Augenroll*

Was ist in 3Monaten ander als jetzt?

Wo er Hilfe mit dem Thema bekommt? Na hier und in anderen Selbsthilfeforen.
Benutzeravatar
Zidane
Gesperrt
Beiträge: 3027
Registriert: So 13. Mai 2018, 14:27

Beitrag von Zidane »

Ratsuchende hat geschrieben: Mi 22. Aug 2018, 06:25 Hast du jetzt hilfreiche Tips?
Wo bekommt er Hilfe im Umgang mit dem Thema?
Ich bitte um konkrete, lösungsorientierte Antworten.
Eine professionelle Hilf kannst du versuchen bei KTW zu finden. Beratung zu kompetenten Therapeuten, u.ä.

Standort Düsseldorf
Universitätsklinikum Düsseldorf
Telefon: +49 211 811 9303
Di. Mi. & Do : 13-14 Uhr
E-Mail: praevention@med.uni-duesseldorf.de
www.uniklinik-duesseldorf.de
Ratsuchende hat geschrieben: Mi 22. Aug 2018, 06:25 Wie bewertet ihr das Vorgehen der Psychiatrie?
Die Psychatrie kann nicht aufgrund von Gedanken einen Menschen festhalten. Auch wenn ihm eine erhebliche Selbst- und Fremdgefährdung attestiert wird, liegt noch keine konkrete Handlung vor!
Die Zeiten, wo es anders war, sollten doch vorbei sein! Die Psychiatrie behandeln nur akute Fälle, bzw. Zwangsunterbringung!
Das war auch ein Entlassungsgrund bei mir, dass keine AKUTE Gefährdung mehr vorhanden ist.
Ratsuchende hat geschrieben: Mi 22. Aug 2018, 06:25 Helfe ich ihm mehr, wenn ich ihn darauf anspreche oder wenn ich das vorerst nicht tue?
Schweigen hilft keinesfalls! Spreche es offen an, damit du auch erfährst, wie er damit gedenkt umgehen zu wollen! Du kannst Niemanden Hilfe geben, der sie keinesfalls haben möchte. Das muss geklärt sein! Alles Andere hilft ihm und Dir nicht weiter!

Es schwebt im Raum, dass er übergriffig werden könnte. Da ich selber die Situation kenne, kann ich mir nicht vorstellen, dass er unter diesen Bedingungen empathisch damit umgehen könnte und es höchstwahrscheinlich nur schaden wird! Nun weiß ich nicht, ob es sich bei dem Wunsch nach Minderjährigen um Kinder (unter 14) oder Jugendliche (unter 18) handelt. Das hast du offen gelassen.
Aber wie auch immer, würde dir in dem Falle nichts anderes übrig bleiben, als Dich mit dem KTW Düsseldorf in Verbindung zu setzen oder gar den Kinderschutz einzuschalten. Und das muss ihm klar sein!
Ratsuchende hat geschrieben: Mi 22. Aug 2018, 06:25 Ihm geht es richtig (!!!) schlecht!
Mir hat ein Antrag auf Betreutes Einzelwohnen geholfen. Mit dem Betreuer konnte ich viele meiner Probleme nach und nach abarbeiten.
Ratsuchende hat geschrieben: Mi 22. Aug 2018, 06:25 Kann sich hier irgendjemand in diese Situation hineinversetzen und was für einen Umgang mit dem Thema hättet ihr euch gewünscht.
Ich!

Ich war in der geschlossenen Psychiatrie wegen akuter Selbstgefährdung! Suizidgedanken!

Beziehungen verloren, drohende Wohnungslosigkeit, Verschuldung, Arbeit verloren, ehrenamtliche Tätigkeit untersagt... Ja, ich landete als Obdachloser in einem Männerwohnheim! Was fehlt, sind Drogen-, Alkohol- und Tablettensucht! Ich stand nüchtern und mit vollem Bewusstsein am Abgrund!

Ich hatte das Glück, dass ich Menschen um mich hatte, die lange, sehr lange Geduld mit mir hatten, weil sie anscheinend etwas in mir sahen, was sich lohnen würde. Da waren die Sozialarbeiterinnen im Jobcenter, die auch den sozialpsychologischen Dienst einschalteten. Da war das KTW Berlin, was mir ein umdenken ermöglichte. Da war ein Betreuer der BEW, der den richtigen Weg zu mir fand, um meine Probleme abzuarbeiten, und meine Tochter, die trotz all meiner Gänze, immer zu mir hielt!

Da jeder Mensch individuell reagiert, kann ich Dir keine konkreten Rezepte im Umgang mit ihm geben, sondern nur einige Ideen und Hinweise.

Kläre mit ihm ab, wie er sich seine Zukunft wünscht, und ob er wirklich bereit ist, daran zu arbeiten.
Dann einen konkreten Plan, welche Punkte mit welcher Priorität zu behandeln sind.
Z.B. Unterbringung, Suchtbehandlung, Therapieplatzsuche...

Ich hoffe etwas geholfen zu haben!
"Wenn zwei Menschen immer dasselbe denken, ist einer von ihnen überflüssig!" - Winston Churchill (1874 - 1965)
"Man kann in Kinder nichts hineinprügeln, aber vieles herausstreicheln." - Astrid Lindgren (1907 - 2002)

:)
Benutzeravatar
Caspar Ibichei
SuH-Team
Beiträge: 6342
Registriert: So 12. Feb 2017, 20:43
Wohnort: Deutschland

Beitrag von Caspar Ibichei »

Hallo Ratsuchende,
Zidane konnte da aus der Praxis viel mehr sagen, als ich es aus der Theorie kann.
Ich denke, das es deinem Klienten auf jeden Fall helfen kann zu wissen, dass du Bescheid weißt und ihm auch dabei helfen willst. Er kann auch von deiner Unsicherheit wissen. Gemeinsam könnt ihr dann nach Lösungen suchen.
Es klappt sowieso nur, wenn er mitspielt. Wenn err selber Hilfe sucht.
Georg, >60 ● Präferenz: wbl 8-12, mnl 6-10 caspar-ibichei@gmx.de
„Seien wir realistisch, versuchen wir das Unmögliche.“ (Che Guevara)
Benutzeravatar
Mascha
Inaktiv
Beiträge: 3608
Registriert: Sa 6. Mai 2017, 07:55

Beitrag von Mascha »

Ist bei ihm mal eine seriöse Diagnostik gemacht worden in Bezug auf eine pädophile Neigung? Sonst würde ich empfehlen vorerst die Diagnostik dort zu machen und sich beraten zu lassen wie es weitergehen kann.
Du schreibst von Zwangsgedanken... da muss nicht zwangsläufig heißen dass er überhaupt eine pädophile Neigung hat! Umso quälender ist die Situation möglicherweise für ihn.
Ein Freund von mir, der eine bipolare Erkrankung hat, hat, als seine Töchter 2 Jahre alt war sehr plötzlich Zwangsgedanken bekommen in Bezug auf sexuelle Handlungen mit seiner Tochter. Es hat ihn sehr belastet und er hat, obwohl selbst Psychologe, richtig Angst vor sich und der ganzen Situation bekommen. Er hat dann aus eigenem Antrieb die Diagnostik bei KTW durchlaufen und es kam raus dass er überhaupt nicht pädophil ist, die Zwangsgedanken waren durch die bipolare Erkrankung verursacht worden. Besser wurde es allein schon durch dieses Wissen, in Kombination mit Medikamenten (keine chemische Kastration sondern etwas was auf der Ebene von Zwangsgedanken/ Wahnvorstellungen greift).
Die Diagnostik kann er am Standort Düsseldorf machen. Das ist denke ich ein einmaliger Termin, vermutlich noch mit einem Treffen zur Auswertung und verpflichtet zu nichts.

Ich denke eine fundierte Diagnostik wäre erstmal ein guter Schritt... dann weiß Dein Klient woran er ist und welche Möglichkeiten er hat. KTW hat da mittlerweile viel Erfahrung. Mir ist in Statistiken aus der Forensik auch schon aufgefallen, dass sich die Zahlen, wie viele Missbrauchstäter pädophil sind, stark unterscheiden. Manchmal liest man 50%, ich habe aber auch schon 10% gelesen. Der Grund für diese Differenzen wird in der Art der Diagnose der Pädophilie gesehen. Offensichtlich bekommen immer noch etliche Menschen diesen "Stempel, obwohl ihr Problem eigentlich ein anderes ist, weil die angelegten Diagnostikinstrumente zu unscharf sind oder erst gar keine Diagnostik gemacht wird.

Ich würde an Deiner Stelle die ganze Sache offen ansprechen. Vielleicht liest Du Dich vorher hier im Forum etwas ein. Dann kannst du ihm sowohl signalisieren, dass Du ein wenig Ahnung hast... und vor allem, dass Du ihn wegen seiner Zwangsgedanken nicht verachtest. Ich könnte mir vorstellen, dass das eines seiner großen Probleme ist, die Angst vor der Stigmatisierung, die in Bezug auf Pädophilie furchtbar stark ist und von vielen Betroffenen bis zum Selbsthass internalisiert wird. Und da muss er rauskommen. Das wird er nicht, wenn es weiter ein Tabuthema bleibt.

Vielleicht mag er sich auch hier registrieren... er würde gute Denkanstöße bekommen, dass es möglich ist auch mit pädophilen sexuellen Phantasien ein legales Leben zu führen und ein guter Mensch zu sein. Phantasien schädigen niemanden... außer einen selbst wenn man noch nicht gelernt hat sie zu akzeptieren.

Toll dass Du den Weitblick hast Dich hier zu informieren! Ich wünsche Dir viel Glück und Erfolg bei dieser für Dich sicher herausfordernden Begleitung dieses Menschen.
Frau, 50, teleiophil, 2 Töchter
mascha@suh-ev.de
Benutzeravatar
Max
Administrator Emeritus
Beiträge: 5661
Registriert: Mo 28. Nov 2016, 19:53
Wohnort: Deutschland

Beitrag von Max »

Hallo Ratsuchende

Puh da ist dir schwierig zu raten, da wir deinen Klienten natürlich nicht kennen. Zidane konnte dir glücklicherweise aus eigener Erfahrung raten. Ich denke auch, dass es allgemein eher positiv wäre, wenn er weiß, dass er in dir auch zu diesem Thema eine Ansprechpartnerin hat, die ihn nicht verurteilt für seine Gefühle. In die Gesamtsituation kann ich mich (zum Glück für mich) nicht reinversetzen.

Was für dich wohl wichtig wäre dir selbst Hilfe zu holen und Sicherheit, quasi Supervision, um dir selbst die Unsicherheiten zu nehmen. Einen Teil davon können wir hier sicher dazu leisten. Detailliertere Sachen können mit uns über die SuH-Mailbox besprochen werden oder via Threema.
♦ Ich: mnl ≈40 ♦ Präferenz: wbl 6-12, 20+ ♦ keywords: ADHS, Zeichnen, Bibel, Naturwissenschaften ♦
♦ Mein Buch: „Für ein Kinderlachen“ (2015 veröffentlicht) ♦

»Eine wirklich gute Idee erkennt man daran, dass ihre Verwirklichung von vornherein ausgeschlossen erschien.« (Albert Einstein)
Ratsuchende

Beitrag von Ratsuchende »

😪 ich bin jetzt ein bisschen gerührt!!! Vielen herzlichen Dank für eure ehrlichen und aufbauenden antworten!!!

Das macht mir wirklich Mut!

Ich habe heute im Laufe des Tages auch den Entschluss gefasst ihn darauf anzusprechen und wie schon gesagt, ich stehe hinter ihm!
Das werde ich ihm auch deutlich sagen.

Ich lese jetzt noch einmal eure Nachrichten in Ruhe und komme dann ggf. wieder auf euch zurück.

Nochmals, herzlichen Dank!!!
Benutzeravatar
Naches
Administrator Emeritus (Inaktiv)
Beiträge: 1591
Registriert: Mo 6. Feb 2017, 19:11

Beitrag von Naches »

Ratsuchende hat geschrieben: Di 21. Aug 2018, 20:10 (am Rande bemerkt finde ich es auch unerhört, jemanden der offensichtlich Hilfe sucht und den Mut hat so ein Thema anzusprechen, ohne Unterstützung gehen zu lassen!!!)
Ja, hier hat das Stigma ganze Arbeit geleistet. Es traut sich niemand ran, sei es weil ihm fachliche Kompetenz fehlt oder weil er als Mensch ekel oder was weiß ich verspürt.
Ratsuchende hat geschrieben: Di 21. Aug 2018, 20:10 pädophiele Zwangsgedanken


Das hat Mascha schon angesprochen. Hier gilt es ersteinmal zu klären, ob es sich dabei um eine pädophile Orientierung oder um Zwangsgedanken handelt. Je nachdem was es ist, bedarf es anderer Therapien und Unterstützung (wenn überhaupt). Auch solltest du kären, ob das überhaupt noch aktuell ist. Wenn es sich wirklich um Zwangsgedanken handelt, können sich diese doch schon gelegt haben. (Oder nicht? Kenne mich mit Zwangsgedanken jetzt nicht so aus.)
Ratsuchende hat geschrieben: Di 21. Aug 2018, 20:10 Gut. Wie soll ich damit jetzt umgehen?
Ganz egal ob er jetzt Pädophil ist oder Zwangsgedanken hat: Nimm ihn als Menschen.
Unterstelle ihn nicht Übergriffe begangen zu haben, auch nicht durch Fragen wie "Hast du in Zwischenzeit ein Kind angefasst?". Mache durch deine Fragen deutlich, dass es dir um ihn geht, nicht um mögliche Opfer. Also eher Fragen wie: "Wie ergeht es dir mit deinen pädophilen Gedanken?". Bzw zu Beginn eher "Ich habe in deiner Akte gesehen, dass du angegeben hast pädophile Gedanken zu haben. bestehen die noch immer und wie geht es dir damit?".

Wenn er wirklich Pädophil ist, trenne zwischen seinen Gedanken und seinen Handlungen. Erstere sind vollkommen ok, zweiteres wenn es sich um sexuelle Handlungen handelt nicht.
Ratsuchende hat geschrieben: Di 21. Aug 2018, 20:10 Was, wenn es nicht bei Gedanken geblieben ist und ggf. auch zur Zeit Übergriffe geschehen?
Bitte frag ihn danach nicht direkt. Zumindest nicht am Anfang. Ich finde das vermittelt ein "Mir sind die Kinder da wichtiger als du" Gefühl, was dann wiederum vermittelt, dass die eigentlichen sonstigen Probleme nicht ernstgenommen werden. Ich bin davon überzeugt, dass wenn er Übergriffig geworden ist, er dies von sich aus ansprechen wird wenn klar ist, dass du ihn dafür nicht verurteilen wirst.
naches@vfemail.net || Was war jetzt noch gleich so schlimm daran jemanden zu lieben?
Antworten