Du glaubst an "die Pädophilie der anderen"?. Think again!

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Zidane
Gesperrt
Beiträge: 3027
Registriert: So 13. Mai 2018, 14:27

Beitrag von Zidane »

Und zum Einschätzen gehört auch das Attribut "positiv"! Und wenn man sich verschätzt wird aus einem positiven Eindruck ein nicht positiver Eindruck! Bei einer Einschätzung, bzw. Bewertung gibt es kein Absolutismus, sondern nur verschiedene Blickwinkel!
"Wenn zwei Menschen immer dasselbe denken, ist einer von ihnen überflüssig!" - Winston Churchill (1874 - 1965)
"Man kann in Kinder nichts hineinprügeln, aber vieles herausstreicheln." - Astrid Lindgren (1907 - 2002)

:)
Alex
Inaktiv
Beiträge: 348
Registriert: Do 11. Mai 2017, 15:57

Beitrag von Alex »

@Kudos, naja so einfach ist das nun auch wieder nicht. eine positive Erfahrung kann schon später als negativ betrachtet werden.
Ich weiß jetzt nicht, ob ich meine Beziehung mit meinem Trainer damals heute noch positiv sehen würde, wenn ich nicht selbst BL wäre.
Das was heutzutage einem so um die Ohren gehauen wird, bezüglich jeglicher sexuelle Kontakt ist negativ, wird da schon einige Meinungen ändern.
Und sind wir ehrlich, jemand Anderen die Schuld am eigenen Versagen zu geben ist doch viel einfacher, als bei sich selber zu suchen.
Ich will mir nicht vorstellen, was die Eltern meiner Freunde und ex Freunde denken würden, wenn sie auch nur den Hauch einer Ahnung hätten, das ich ihre Jungs auch erotisch finde. Dann wäre alles, was ich für diese geleistet hätte komplett negativ, weil ich ja alles nur getan habe um sie evtl. zu missbrauchen zu können. Mir kommts darauf an, was die Jungs über mich denken, deswegen spiele ich bei denen immer mit offenen Karten, damit auch Positives positiv bleiben kann und es nicht kippt, wenn sie es durch Dritte erfahren würden und die Beziehung in einem anderen Licht sehen.
Ob das für immer so funktioniert? Keine Ahnung, bisher scheint es zu funktionieren und falls mir doch das alles mal auf die Füße fällt, werde ich mit den Konsequenzen leben müssen.
Kudo
Inaktiv
Beiträge: 227
Registriert: So 27. Mai 2018, 14:16

Beitrag von Kudo »

@Alex: Ob du deine Beziehung heute falsch sehen würdest spielt bei meiner Aussage keine Rolle. Wenn etwas positiv war, war es positiv. Ganz egal wie es von wem nachträglich falsch bewertet wird.
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Mano
SuH-Team
Beiträge: 3856
Registriert: Sa 8. Apr 2017, 17:35

Beitrag von Mano »

Kudo hat geschrieben: Mo 24. Sep 2018, 20:54 Wenn etwas positiv war, war es positiv.
Vollkommen richtig, bei der Aussage stimme ich dir 100% zu, aber...
… wenn man dann nicht eingestehen kann dass das Positive später zum Negativen wurde, sondern sich krankhaft am Positiven festkrallt, damit man das Negative nicht sehen muss, dann läuft da etwas schief.
Ganz egal wie es von wem nachträglich falsch bewertet wird.
Es gibt sehr viele die "blind" durch Leben laufen, damit sie das nicht sehen müssen, was sie nicht sehen wollen.
Mano@topmail-files.de
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Kinder kommen und gehen, doch die Erinnerungen bleiben
und
Kinder sind Zeitreisende und wir ihr Zwischenhalt
Rubricappula
Moderator Emeritus (Inaktiv)
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Beitrag von Rubricappula »

Ich sehe meine Beziehung, die mit 13 begann, heute als negativ und schädlich für meine Entwicklung an - das ist sie aber nicht plötzlich geworden, das war sie auch schon damals, ich habe es bloß nicht gesehen.
...Es scheint mir, daß ein Mensch, bei dem allerbesten Willen, unsäglich viel Unheil anstiften kann, wenn er unbescheiden genug ist, denen nützen zu wollen, deren Geist und Wille ihm verborgen ist...
-Friedrich Nietzsche
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Caspar Ibichei
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Beitrag von Caspar Ibichei »

@ Kudo, nun reg dich mal wieder ab und konzentriere dich aufs Lesen.
Wie Zidane ja auch bemerkt hat, bezog sich meine Nachdenklichkeit auf das "Punkt, aus." (Und das hatte ich auch geschrieben.)
Für das "anderweitig schaden möchtest du eine wissenschaftliche Untersuchung?
Kudo, :roll: , warum interpretierst du deine Gedanken in das von mir Geschriebene?
Wobei ich nicht weiß was du da eigentlich denkst. "Sonstige Schäden" hatte ich ebenso nicht mit dem "Positiv" verbunden.
Und, krass gesagt, wenn ich einem Kind und dir in den Hintern treten würde, könntest du das wahrscheinlich besser wegstecken als ein viel schwächeres Kind. (Nein, eine Studie dazu habe ich jetzt nicht zur Hand.)

Und zu dem, was ich zu dem "Punkt, aus" gesagt hatte stehe ich. Ich halte nichts von Absolutismen. Ist wie eine Betriebsblindheit im Leben.
Ich plädiere lediglich dazu, sich das Bild einer Realität ab und zu vor die Augen zu holen und neu zu betrachten. Wenn ich dann zum gleichen Schluss wie bisher komme, ist doch gut. Vielleicht sehe ich auch das Eine oder Andere Detail mehr oder anders. Und wenn ich das dann nicht nur sehe sondern auch beachte, kann ich eventuelle "Fehleinschätzungen" vermeiden.
Georg, >60 ● Präferenz: wbl 8-12, mnl 6-10 caspar-ibichei@gmx.de
„Seien wir realistisch, versuchen wir das Unmögliche.“ (Che Guevara)
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Mascha
Beiträge: 3609
Registriert: Sa 6. Mai 2017, 07:55

Beitrag von Mascha »

Kudo hat geschrieben: Mo 24. Sep 2018, 14:23 Du widersprichst mir grade ernsthaft bei der Aussage: "Etwas positives ist positiv"?!?
Das tue ich auch, und gerade wenn es hier um das Thema Kinder und soziale Beziehungen geht. Ich finde deine Ansicht geradezu naiv.w

Kinder haben noch nicht die vollen Wertmaßstäbe entwickelt. Das, was Erwachsene (und insbesondere die, denen sie vertrauen) tun, erscheint ihnen in der Regel selbstverständlich und richtig. Sie können noch nicht mit so einem Weitblick reflektieren, wie sie es als erwachsene Person werden können. Insofern finde ich es eher normal, dass man Dinge, die einem als Kind passiert sind, als Erwachsener in einem anderen Licht sieht. Es kann sein, dass man als Kind etwas als positiv erlebt hat, es als Erwachsener aber viel kritischer sieht und umgekehrt.

Und dabei sind soziale Beziehungen nicht ausgeschlossen, sondern ganz im Gegenteil. Das können übrigens auch Beziehungen zu Eltern sein, die etliche als Erwachsene viel weniger positiv einschätzen, als sie es als Kind wahrgenommen haben. Und zwar weil sie als Erwachsene nicht nur ein momentanes Gefühl beurteilen, sondern das große Ganze und wie es sie und ihr Leben beeinflusst hat. Und auch weil man als Erwachsener die Motive einer Person besser erkennen kann. Als Erwachsener kann man besser beurteilen, inwiefern eine ehemalige Bezugsperson ihre Verantwortung positiv wahrgenommen hat und die eigene Entwicklung gefördert hat oder ob diese Person z.B. eher egoistisch gehandelt hat. Und Kudo, falls du dir hier gleich auf die Füße getreten fühlst, es geht mir hier nicht nur um Pädophile. Ein gutes Beispiel sind z.b. Eltern, die ihre Kinder mit Geschenken überhäufen. Die immer Süßigkeiten kaufen, einen Fernseher im Kinderzimmer zu lassen etc. . Finden viele Kinder klasse. Als Erwachsene finden manche dann heraus, dass ihre Eltern eigentlich kaum für sie da waren, ihren Schwerpunkt auf ihre Karriere gelegt haben und einfach ihr schlechtes Gewissen mit Materiellem beruhigt haben.

Das Thema Egoismus sehe ich z.b. als ein Problem, wenn ein Mensch mit pädophiler Neigung eine allzu intensive Beziehung zu einem Kind aufbaut. Denn die Bedürfnisse sind nicht die gleichen. Ein verliebter Erwachsener will in der Regel möglichst viel Zeit mit dem Objekt seiner Liebe verbringen. Für ein Kind und seine Entwicklung ist es aber wichtig, viel Zeit mit Gleichaltrigen zu verbringen und eine gute Beziehung mit den eigenen Eltern zu haben. Wenn ein Pädophiler eine Art Liebesbeziehung zu einem Kind etabliert, dann läuft das Kind Gefahr, emotional überfordert zu werden und etwas zu verpassen in der Welt der Gleichaltrigen. Es sind ja häufig die Kinder, die in ihrem Leben einen Mangel an Zeit, Aufmerksamkeit und Liebe ihrer Bezugspersonen/ Eltern haben, nicht selten auch einen Mangel an materiellen Dingen und Probleme mit Gleichaltrigen, mit denen verantwortungslose Pädophile meinen "Beziehungen" zu führen. Ich denke in vielen dieser Fälle wäre dem Kind mehr gedient, wenn der Verliebte Pädophile z.b. der alleinerziehenden Mutter öfter den Haushalt abnehmen würde, damit sie mal stressfreie Zeit mit ihrem Kind verbringen kann und familiäre Konflikte sich entspannen können.

Dieses Kind wird als Erwachsene/r anders über seine/ ihre Kindheitserfahrungen reflektieren und ihm/ ihr werden solche Dinge möglicherweise auffallen und er/ sie wird sie neu bewerten. Möglicherweise kommt die Person dann zu dem Schluss, dass diese intensive Bindung an einen Erwachsenen, der wohl in sie verliebt war, sie möglicherweise mit Geschenken überhäuft hat und sehr viel Zeit und Raum in der eigenen Kindheit eingenommen hat mit vielen tollen gemeinsamen Erlebnissen, nicht unbedingt etwas Positives war für die eigene Entwicklung. Konflikten mit Gleichaltrigen oder Eltern wurde so vielleicht aus dem Weg gegangen anstatt sie zu lösen. Das kann zu Verhaltensmustern führen, die einen als Erwachsener behindern können.

Wenn dann in dieser sozialen Beziehung zwischen Pädo und Kind auch noch sexuelle Handlungen stattgefunden haben, wird die Person irgendwann auf dem Weg zum Erwachsenwerden damit konfrontiert sein, dass die Gesellschaft sie für ein Opfer von Missbrauch hält. Und das verursacht bei vielen Menschen negative Gefühle wie Scham. Die meisten Menschen haben die Tendenz, die Werte und Deutungen der gesellschaftlichen Mehrheit zu übernehmen. Es sind wohl eher seltene Ausnahmen, wie bei Alex, in denen das nicht geschieht.
Und das geht noch von der sehr positiven Annahme aus, dass das Kind die sexuellen Handlungen durchwegs als positiv erlebt hat. Ich kann mir persönlich zwar vorstellen, dass es neugierige und früh sexuell interessierte Kinder gibt, die auch mal was mit einem Erwachsenen ausprobieren wollen. In wievielen Fällen das letztlich aus einem Mangel an Gelegenheit mit Gleichaltrigen liegt oder daran, dass der Erwachsene das subtil gepusht hat indem er Gespräche auf sexuelles gelenkt hat oder gemeinsames Porno schauen angestiftet hat sei mal dahin gestellt. Aber ein verliebter Erwachsener, zumal ein Mann, wird die sexuelle Ebene in den meisten Fällen fest etablieren, ausbauen und weiterentwickeln wollen. Das ist dann etwas ganz anderes, als ein "mal ausprobieren aus Neugier". Regelmäßige Sexualität mit einem Erwachsenen ist wohl das Bedürfnis der wenigsten Kinder und ich kann mir vorstellen, wie das, was beim ersten mal oder bei den ersten Malen vielleicht als spannend und positiv erlebt wurde, nach einiger Zeit zu einer Art lästigen Pflichterfüllung wird, der sich ein Kind ergibt ohne über seine veränderten Gefühle zu reden. Z.b. auch aus Angst, den geliebten Erwachsenen dann zu verlieren. Und so kann sich das zunächst als positiv Erlebte auch schon während einer solchen "Beziehung" wandeln.

Also "positiv ist und bleibt positiv" überzeugt mich überhaupt nicht.

Meine aufgeschriebenen Gedanken stammen aus Gesprächen mit Menschen, die auf der einen oder auf der anderen Seite solcher "Beziehungen" standen. Und was ich schreibe heißt ausdrücklich NICHT, dass ich soziale Beziehungen zwischen Menschen mit pädophiler Neigung und Kindern grundsätzlich für falsch und schädlich halt. Ich denke aber der Pädophile sollte die Verantwortung dafür tragen, dass diese soziale Beziehung nicht Züge einer Liebesbeziehung bekommt sondern eher die einer (ungleichen) Freundschaft... mit einem Schuss selbstloser Elternliebe.
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inte
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Beitrag von inte »

:thumbsup:
Kudo
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Beitrag von Kudo »

Ich habe als Kind nicht gerne Spinat gegessen, jetzt liebe ich Spinat.
Ich habe als Kind sehr gerne Lego gespielt. Das mache ich jetzt nicht mehr, zumindest nicht in der Art wie damals.

Muss ich jetzt, weil ich es heute nicht mehr machen würde, negativ sehen, dass ich Lego gespielt habe? Ich denke, nein.
So lassen sich viele Dinge finden die man als Kind anders gesehen hat und aders gemacht hat. Und weiter? Das ist ganz normal und in keiner Weise Kritisch zu sehen.
Kinder haben übrigens oft viel tollere Wertmaßstäbe wie Erwachsene. Dass diese bei Kindern unterentwickelt wären, da gehe ich nicht mit.
Ein gutes Beispiel sind z.b. Eltern, die ihre Kinder mit Geschenken überhäufen. Die immer Süßigkeiten kaufen, einen Fernseher im Kinderzimmer zu lassen etc. . Finden viele Kinder klasse. Als Erwachsene finden manche dann heraus, dass ihre Eltern eigentlich kaum für sie da waren, ihren Schwerpunkt auf ihre Karriere gelegt haben und einfach ihr schlechtes Gewissen mit Materiellem beruhigt haben.
Nein, kein gutes Beispiel. Es gibt durchaus viele Kinder die eine emotionale Nähe zu ihren Eltern vermissen. Das tun sie dann aber schon als Kind. Wenn sie sie als Kind nicht vermissen, dann werden sie sie auch als Erwachsner nicht vermisst haben. So funktioniert Zeit nunmal. Die Vergangenheit lässt sich nicht mehr ändern und kann sich auch nicht ändern.
Wenn die Beziehung zu den Eltern als Kind positiv war, dann wird sie auch immer positiv gewesen sein.
Man mag nachträglich feststellen, dass man kein Klavier spielen kann, weil die Eltern einen nicht dazu gezwungen haben und weil man das gerne können würde, sieht man das als negativ an. Das ändert aber nichts daran wie die zwischenmenschliche Beziehung als Kind empfunden wurde.
Auch mir fallen viele Dinge ein, die meine Eltern hätten besser machen können. Und trotzdem hatte ich eine positive Beziehung zu meinen Eltern und daran wird sich nachträglich auch nichts mehr ändern. Ganz egal was mir noch für Fehler und unvollkommenheiten meiner Eltern nachträglich auffallen.

[Mod: (... entfernt ...)]
Alex
Inaktiv
Beiträge: 348
Registriert: Do 11. Mai 2017, 15:57

Beitrag von Alex »

@Masha,
an sich finde ich deinen sehr ausführlichen Text sehr gut, allerdings gibt es einiges, was ich etwas anders sehe. ( da muss ich eher Kudo Recht geben)
Kinder merken sehr wohl, wenn ihnen emotionale Kälte seitens der Familie entgegenschlägt.
Ein Kind, was ein intaktes Elternhaus und genügend gleichaltrige Freunde hat, wird kaum eine Beziehung mit einem Erwachsenen eingehen. Wozu auch, es hat ja alles, was es braucht.
Die Jungs, mit denen ich eine Beziehung habe/hatte waren eigentlich immer welche, die etwas schlauer als ihre gleichaltrigen Klassenkameraden sind, was zur Folge hat, das diese eher wenig bis keine Freunde haben. Meist fehlt dann auch noch der Vater, entweder nicht vorhanden oder karrieremäßig so eingebunden, das er nie zuhause ist.
Die Kinder merken das etwas fehlt und wenn sie dann eben auf jemanden treffen, der ihnen zuhört und auch ernst nimmt, dann ist es halt so.

@Kudo, es geht nicht darum, das positives plötzlich negativ wird, sondern sich die Wahrnehmung dessen ändert. Stichwort Bewustseinsverzerrung, allerdings nicht so, wie sie unsereins unterstellt wird, sondern, so wie sie von der Gesellschaft definiert wird.
Wenn du immer und immer wieder in eine Opferolle gedrängt wirst, dann kann es durchaus passieren, das man etwas, was man eigentlich als positiv empfunden hat plötzlich negativ warnimmt, weil die breite Masse das ja auch als negativ empfindet.
Deswegen wird positiv zwar nicht negativ, aber das Empfinden darüber ändert sich und das ist das Gefährliche.
Warum wohl gibt es denn in den letzten Jahren immer mehr und größere Missbrauchsskandale, die teilweise schon Jahrzehnte zurückliegen?
Antworten