Könnte ich pädophile Neigungen haben? / könnt ihr glücklich in eurem Leben sein?

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Niklas2000

Könnte ich pädophile Neigungen haben? / könnt ihr glücklich in eurem Leben sein?

Beitrag von Niklas2000 »

Hallo zusammen, :)

ich bin im Internet auf dieses Forum gestoßen, da ich mich in letzter Zeit selbst gefragt habe, ob ich nicht auch eventuell pädophile/hebephilie Vorlieben haben könnte. Ich bin 18 Jahre alt und wollte einfach mal eure Meinung dazu hören und habe danach auch noch eine andere Frage über Pädophilie. Ich würde, egal ob ich pädophile Neigungen habe oder auch nicht, hier dann im Forum über längere Zeit gerne bleiben, denn dieses Thema interessiert mich schon sehr. ( Natürlich nur wenn das hier erwünscht ist :D ) ( Ich bin mir natürlich auch bewusst das Pädophile Menschen ganz normale Menschen sind und keine Monster)

Nun ich bin wie gesagt 18 Jahre alt und habe in letzter Zeit sehr starke Angst bekommen, pädophil/hebephile Neigungen zu haben.
Kurz zu mir:
Ich bin höchstwahrscheinlich bisexuell, da ich Jungs und Mädchen immer beide attraktiv finde. Meine sexuellen Phantasien basieren nur auf gleichaltrigen Personen und auch Liebesbeziehungen kann ich mir nur mit gleichaltrigen vorstellen.

Auf jedenfall ist mir vor mehreren Monaten aufgefallen, dass ich kleinere Jungs (ca. 8-13 Jahre) sehr süß und hübsch finde. Oft wenn ich sie sehe, denke ich das ich sie gerne mal drücken oder umarmen würde da sie so eine süße Ausstrahlung haben. Natürlich ist sowas ja nicht gleich pädophil. Doch mir ist aufgefallen das ich den Körper und die Haut bei manchen Jungs in dem Alter attraktiv finde. Das heißt alles, außer das Geschlechtsteil und den Hintern. Ich hatte auch schon eine sexuelle Erregung bei einem Bild das ich im Internet bei Instagram gesehen habe und war danach sehr geschockt und hatte mega Angst. Geschlechtsverkehr oder andere Berührungen mit solchen jungen Jungs kann ich mir nicht vorstellen und ich hatte auch noch keine sexuellen Phantasien mit solchen Jungs, da dies mich dann doch irgendwie abstößt. Doch ich frage mich dann warum ich so gerne diese Jungs anschaue und ihren Körper nicht schlecht finde? Ich weiß das daran ja nichts schlimmes ist, aber ich mach mir Gedanken das dieses Verlangen vielleicht größer werden könnte und ich mir bald auch Sex mit ihnen vorstellen könnte.
Natürlich könnt ihr mir hier keine Diagnose stellen, aber da ihr ja bestimmt Erfahrungen mit dem Thema habt könnt ihr vielleicht etwas dazu sagen.
Die Angst die ich habe: Ich weiß nicht ob ich glücklich leben könnte mit so einer Neigung und ich hätte bestimmt starke Angst zum Täter zu werden.

Deshalb hier die zweite Frage, falls das hier jetzt noch passt und nicht zu einem Durcheinander wird :?
Seid ihr mit eurer Neigung glücklich oder macht diese Neigung euch oft depressiv und kaputt? Hab ihr manchmal Angst ?
Denn ich weiß nicht ob ich so ein Leben aushalten würde mit so einer Neigung.. Die Angst zu haben man könnte sich irgendwann nicht mehr kontrollieren und Kindern schaden.
Das wäre dann auch alles.
Ich danke euch schonmal für eure Antworten :)
Gast

Beitrag von Gast »

Guten Morgen Niklas,
Pädophilie hat eine sexuelle Komponente, die ist aber nicht vorrangig.
Oft wenn ich sie sehe, denke ich das ich sie gerne mal drücken oder umarmen würde da sie so eine süße Ausstrahlung haben. Natürlich ist sowas ja nicht gleich pädophil. Doch mir ist aufgefallen das ich den Körper und die Haut bei manchen Jungs in dem Alter attraktiv finde.
Ich bin pädo und kann das total nachvollziehen. Ist sowas dann gleich pädophil? Vielleicht schon.
Angst vor der Sexualität zu haben ist auch nicht unnormal am Anfang. Das ist eine Entdeckungsreise. Wenn du dir nicht mal sicher bist, ob du bisexuell bist, dann bist du voll auf Reisen. Hier wirst du einige Wegkundige finden, die ähnliche Wege beschritten haben.

Kontrolle ist gar kein Problem für mich, weil ich mir bewusst bin was schadet, sekundär. Glücklich bin ich mit der Neigung, weil es sich gut anfühlt. Merkst du ja auch, wenn du einen süßen Boy siehst...
Unglücklich bin ich nicht mit der Neigung, sondern mit der Gesellschaft!
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Max
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Beitrag von Max »

Hallo Niklas

Schon komisch der Gedanke, dass die Jahrtausendwende schon 18 Jahre her ist… :D
WIllkommen hier im Forum. Ich muss sagen, dass mich zu Beginn geoße Angst begleitete und ähnliche Gedanken/Fragen, wie du sie beschreibst. Ich hatte aber weniger Vorwissen als du jetzt anscheinend. Sexulität und Sexualpräferenz sind in deinem Alter noch sehr in der Entwicklung, wie mein Vorredner ja schon erwähnte. Ob du am Ende bisexuell aus dieser Entwicklung rauskommst wird sich zeigen. Ich weiß, das etwa meine sexuelle Ansprechbarkeit und Fantasien in der Pubertät auch noch anders waren als jetzt. Es kann sein, dass deine Gefühle auf eine pädophile Neigung oder auch nur kleine Nebenkomponente deiner Präferenz hinweisen. Auch das muss sich erst zeigen, und eine professionelle Diagnostik können wir hier nicht leisten. Doch die Tatsache, dass sexuelle Fantasien mit Kindern ausbleiben spricht schon einmal dagegen. Die meisten Pädos merken weit vor dem 18. Geburtstag, dass sie eindeutige Fantasien mit Kindern haben.

Bin ich glücklich? Nun ja, mehr oder weniger, kommt darauf an, auf welchen Aspekt meines Lebens ich schaue. Meine Pädophilie steht mir da nicht im Weg, ich bin da ziemlich glücklich mit meiner aktuellen Lebenssituation. Im Grunde genommen habe ich geschafft meinen kühnsten Traum zu verwirklichen: hier online Hilfe anbieten, mit etwas zu arbeiten, was mich zufriedenstellt und nützlich ist und wovon ich überzeugt bin, und auch genau die Art Kontakt zu Kindern zu haben, die ich mir als Kind und Jugendlicher für mein Erwachsenenleben gewünscht hatte aktuell bezogen auf Maschas Kinder, für die ich ein gelegentlicher Aufpasser und mit denen mich auch eine Freundschaft verbindet. Allerdings machen Reaktionen anderer auf meine Neigung mir teils Sorgen, sprich Einzelner Unverständiger aus meinem Umfeld. Scheinbar habe ich es mit meinem Umfeld schon recht gut getroffen, sodass ich mittlerweile relativ offen mit meiner Pädophilie umgehen kann. Aber noch weit entfernt von ganz offen.
♦ Ich: mnl ≈40 ♦ Präferenz: wbl 6-12, 20+ ♦ keywords: ADHS, Zeichnen, Bibel, Naturwissenschaften ♦
♦ Mein Buch: „Für ein Kinderlachen“ (2015 veröffentlicht) ♦

»Eine wirklich gute Idee erkennt man daran, dass ihre Verwirklichung von vornherein ausgeschlossen erschien.« (Albert Einstein)
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Zidane
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Beitrag von Zidane »

Niklas2000 hat geschrieben: Di 25. Sep 2018, 01:25 Ich würde, egal ob ich pädophile Neigungen habe oder auch nicht, hier dann im Forum über längere Zeit gerne bleiben, denn dieses Thema interessiert mich schon sehr.
Sei eingeladen und herzlichst willkommen. Ich denke, das Jeder, der Interesse hat, sich hier sachlich mit dem Thema auseinandersetzen darf und sollte!

Stigmatisierung beginnt mit Desinteresse und Aburteilungen aufgrund von Halb- und Unwissen!
Niklas2000 hat geschrieben: Di 25. Sep 2018, 01:25Meine sexuellen Phantasien basieren nur auf gleichaltrigen Personen und auch Liebesbeziehungen kann ich mir nur mit gleichaltrigen vorstellen. ...
... dass ich kleinere Jungs (ca. 8-13 Jahre) sehr süß und hübsch finde. ...
... Doch mir ist aufgefallen das ich den Körper und die Haut bei manchen Jungs in dem Alter attraktiv finde. ...
... Geschlechtsverkehr oder andere Berührungen mit solchen jungen Jungs kann ich mir nicht vorstellen und ich hatte auch noch keine sexuellen Phantasien mit solchen Jungs,...
Wenn du dir Sex mit Gleichaltrigen vorstellst, wie sind sie gebaut? Hast du dich schon mal unsterblich verliebt? Und wenn ja in wen?

Ich habe eine gewisse Neigung zu Hintern und dabei zum Pfirsich. Ist knabenhaft, aber gefällt mir bei allen Geschlechtern und Altersgruppen.
Die 5 Potypen
Das ist für mich kein Indikator für meine Neigungen. Eher eine Art Fetisch.

Ich selber würde auch erstmal darauf tippen, dass du mehr in einer Findung bist, da ich in dem Alter dann doch auch sexuelle Begierde auf Jungs verspürte.

Ich sehe auch momentan keine Gefahr von dir ausgehen. Aber die Frage, die mich da eher bewegt, ist doch, wie du selber damit momentan klarkommst? Wie beunruhigt bist du denn? Leidest du gar darunter? Kannst du keine weiteren Gedanken fassen? Oder ist es für dich ein Punkt, den du mehr oder minder nur für dich klären willst, weil dein Leben sonst nicht beeinträchtigt ist

Wenn du angemeldet bist, kannst du im weiteren Bereichen einiges erlesen und auch näher betrachten. Dich aber auch intensiver auseinandersetzen.
Niklas2000 hat geschrieben: Di 25. Sep 2018, 01:25 Die Angst die ich habe: Ich weiß nicht ob ich glücklich leben könnte mit so einer Neigung und ich hätte bestimmt starke Angst zum Täter zu werden.
Den Gedanken kenne ich nur allzu gut, und war sogar mit ein Grund für meine Suizidgedanken. Aber bei mir war der Fehler, dass ich damit über 30 Jahre einsam und allein damit leben musste. Nun habe ich nach meinen Therapien, dem Forum hier und auch persönlichen Kontakten meine Neigung an sich angenommen, und kann damit leben. Ja, ich muss damit leben, weil es ein Teil von mir ist, der nicht verschwinden wird.
Und das du zum Täter wirst, glaube ich nicht so wirklich, weil du ja schon im Vorfeld dich mit Leuten dazu austauscht und so nicht mehr alleine bist. Auch weil du Interesse hast, dich damit auseinander zu setzen und auch bisher keine sexuelle Lust dahingehend verspürst.

Niklas2000 hat geschrieben: Di 25. Sep 2018, 01:25 Ich danke euch schonmal für eure Antworten :)
Hab den Mut und melde dich an. In sehr vielen Berichten wirst du so einige Lebensgeschichten erfahren, und wie jeder hier mit seiner Neigung nun umgeht!

Erstelle dir eine anonyme E-Mailadresse und registriere dich damit! Mehr brauchst du nicht!

Es wäre nicht nur schön mehr von dir zu lesen, sondern auch näher zu kommunizieren.
"Wenn zwei Menschen immer dasselbe denken, ist einer von ihnen überflüssig!" - Winston Churchill (1874 - 1965)
"Man kann in Kinder nichts hineinprügeln, aber vieles herausstreicheln." - Astrid Lindgren (1907 - 2002)

:)
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Frank Denker
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Beitrag von Frank Denker »

Niklas2000 hat geschrieben: Di 25. Sep 2018, 01:25 Die Angst die ich habe: Ich weiß nicht ob ich glücklich leben könnte mit so einer Neigung und ich hätte bestimmt starke Angst zum Täter zu werden.
...
Deshalb hier die zweite Frage, falls das hier jetzt noch passt und nicht zu einem Durcheinander wird :?
Seid ihr mit eurer Neigung glücklich oder macht diese Neigung euch oft depressiv und kaputt? Hab ihr manchmal Angst ?
Hallo Niklas2000,

eine Anmeldung wäre für Dich und Deine Fragen wirklich nicht verkehrt.
...

Ich will die beiden oben stehenden aus meiner Sicht beantworten:

Angst zu haben, gehört zum Leben dazu. Wer keine Angst vor etwas hat, verliert den nötigen Respekt vor der Sache. Es ist nur wichtig, dass diese Angst nicht dazu führt, sich völlig lähmen zu lassen und nur noch diese Angst im Mittelpunkt seines Lebens zu haben.
Das passiert m.M.n. bei vielen, die sich zu sehr darauf versteifen, ein unlösbares Problem dennoch unbedingt zufriedenstellend lösen zu wollen.
(Mal ganz allgemein geschreiben, weil dieses ja nicht auf die Pädophilie beschränkt ist!)

Wenn man jedoch seine Ängste dazu nutzt, um sich den eigenen Problemen bewusst zu werden, dann können diese Ängste bei der eigenen Weiterentwicklung helfen.
Nehmen wir doch als Beispiel die Angst, Täter zu werden.
Diese kann lähmend dazu führen, dass man sich gar nichts mehr zutraut im Leben und bei den sozialen Kontakten...
ODER :
Man geht dieser Angst auf den Grund:
- Warum befürchte ich, ein Täter zu werden?
- Wie könnte es passieren, dass ich entgegen meiner eigenen Wertvorstellungen zum Täter werde?
- Wie kann ich eine solche Entwicklung vermeiden?
- Wie kann ich diese Ängste in mein Leben integrieren, dass es keine Ängste sondern nur noch "kleine Erinnerungen im Hinterkopf" sind.
- usw.

Plötzlich beginnt man lösungsorientiert zu denken und nicht mehr nur problematisch.
Du verstehst, was ich meine?
Solange man sich nur damit beschäftigt, was man nicht will, hat man immer noch keine Idee, was man stattdessen will. Indem man sich also besser darauf konzentriert, dieses "Stattdessen" zu verwirklichen, bleibt am Ende "fast automatisch" das "Nicht" auf der Strecke...
Ziel erreicht! (Und noch viel mehr!)
Niklas2000 hat geschrieben: Di 25. Sep 2018, 01:25 Seid ihr mit eurer Neigung glücklich oder macht diese Neigung euch oft depressiv und kaputt?
Je nach Konzentration...
Am Anfang fühlte ich meine pädophile Neigung im Mittelpunkt meines Lebens. Alles andere war nur "Beiwerk". Ich lebte also mit all' den Problemen, die diese Neigung mit sich bringen kann. Und ich machte all' diese Probleme zu meinem Lebensmittelpunkt...
Depressiv und kaputt?
Definitiv! :o
Doch das wäre wohl nicht soweit gekommen, wenn ich den Gedankenaustausch mit anderen Pädophilen früher gesucht hätte.

Heute kann ich von mir sagen, dass ich mit meiner Neigung glücklich lebe! Sie gehört zu meinem Leben, sie ist ein Teil von mir. Aber sie ist nicht das Wichtigste an mir und für mich!
Depressiv und kaputt?
Definitiv NICHT :!:
8-)

Noch etwas:
Ängste vor etwas können dieses auch zur "selbsterfüllenden Prophezeiung" werden lassen, obwohl es am Ende gar nicht zutrifft...

Gruß
Frank Denker
Disclaimer:
Was ich hier im Forum schreibe, verstehe ich maximal als Denkanstoß und Angebot zur Selbsthilfe! Vielleicht passt es für Dich und hilft Dir? Vielleicht aber auch nicht?
Ich möchte Dir jedoch keinesfalls "zu nahe" treten. Falls Du es aber so empfindest, dann schreibe es mir! Vielleicht habe ich nicht alle Informationen, um Deine Situation zu verstehen?


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Rubricappula
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Beitrag von Rubricappula »

Willkommen Niklas :)
Seid ihr mit eurer Neigung glücklich oder macht diese Neigung euch oft depressiv und kaputt?
Glücklich würde ich nicht sagen, immerhin kann ich sie ja niemals so ausleben wie ich das gerne würde. Aber es ist schon in Ordnung für mich und die Neigung selbst belastet mich normalerweise nicht (bis auf diese Sehnsucht hin und wieder) Eher ist es noch das drum herum, einen normalen Umgang mit Kindern zu finden z.B. Ich bin depressiv seit ich mich erinnern kann, aber ich denke das hat nichts mit meiner Neigung zu tun.
Hab ihr manchmal Angst ?
Natürlich. Ich frage mich oft wie meine Familie reagieren würde, einmal hätte ich es fast meiner Mutter erzählt, aber mich dann doch umentschieden. Manchmal habe ich das Gefühl, ich sehe meine Neigung als "zu" normal an und es könnte doch irgendwie auffallen, durch Dinge die ich sage. Ich bin ein sehr unsicherer Mensch im richtigen Leben, deshalb ist es ungewöhnlich für mich in der Hinsicht etwas selbstbewusster zu sein. Aber ich denke es schadet nie vorsichtig zu sein und auch mal Angst zu haben ist normal.

Angst ein Täter zu werden habe ich nicht mehr, seit meinen Gesprächen mit einem Therapeuten von KTW. Ich denke man kann ruhig etwas mehr Vertrauen in sich selbst haben, wenn man sein Denken und Handeln kritisch hinterfragt und nicht versucht die Realität zu verbiegen.
...Es scheint mir, daß ein Mensch, bei dem allerbesten Willen, unsäglich viel Unheil anstiften kann, wenn er unbescheiden genug ist, denen nützen zu wollen, deren Geist und Wille ihm verborgen ist...
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Caspar Ibichei
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Beitrag von Caspar Ibichei »

Rubricappula hat geschrieben: Mi 26. Sep 2018, 18:52 ... man kann ruhig etwas mehr Vertrauen in sich selbst haben, wenn man sein Denken und Handeln kritisch hinterfragt ...
:!: *Unterstreich*
Edit Georg hat geschrieben: ... man kann ruhig etwas mehr Vertrauen in sich selbst haben, wenn man sein Denken und Handeln kritisch hinterfragt ...
;)
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Niklas2000

Beitrag von Niklas2000 »

Ich danke euch auf jedenfall erstmal für eure Offenheit in diesem Thema.

Ich habe vor kurzem auch mit meinem Psychotherapeut darüber gesprochen und die Angst Täter zu werden ist dann doch eher schwachsinnig.
Meine Angst wäre, dass ich dann sogesehen meine Lust nicht mehr unter Kontroller hätte. Doch ich denke jeder klar denkende Mensch würde so etwas nie tun. Im Endeffekt hat man ja seinen Verstand und bevor man etwas tut muss man sich ja bewusst dafür entscheiden. Also demzufolge kann man etwas nicht tun, was man gar nicht will.

Das mit der Gesellschaft ist natürlich das wahre Problem. Macht mich auch oft traurig wenn Pädophile so beleidigt und niedergemacht werden. Aber so ist es ja auch mit homosexuallität. Das muss man dann wohl einfach akzeptieren, dass man das ganze am besten für sich behält.

Trotzdem ist es dennoch ein Leidensdruck den man hat. Ich kann mich natürlich jetzt nicht in euch rein versetzen, aber das Gefühl irgendwie anders zu sein als die anderen ist doch schon belastend oder?

Ja ich leide schon stark zur Zeit unter diesem Thema, weil ich mir halt nicht sicher bin welche Sexualität ich habe. Ich denke mir immer, was wäre wenn... und kontrollier mich dann auch immer. Eigentlich will ich ja gar nichts mit Kindern zu tun haben aber sie ziehen mich trotzdem optisch irgendwie an. Ich denke die Unsicherheit, ob ich nun pädophile Neigungen habe oder nicht ist das was mich am meisten beunruhigt. Das Problem dabei ist halt, das ich das wahrscheinlich auch nicht so schnell herausfinde :D Dazu kommt auch noch das ich selber unter einer Angststörung leide was das ganze natürlich verstärkt. Jemand der eher ängstlich ist, so wie ich in dem Fall, dem fällt das natürlich schwerer wie den Leuten die mehr Selbstbewusstsein haben und auch nicht so ängstlich sind.

Danke auf jedenfall für eure Offenheit und auch Respekt wie ihr mit euch selber umgeht. Akzeptanz ist denke ich mal das wichtigste dabei.

Ich werde mich auf jeden Fall anmelden :)
Niklas2000

Beitrag von Niklas2000 »

[Mod: (Zitate repariert) ]
Zidane hat geschrieben: Di 25. Sep 2018, 13:35 Wenn du dir Sex mit Gleichaltrigen vorstellst, wie sind sie gebaut? Hast du dich schon mal unsterblich verliebt? Und wenn ja in wen?
Körperlich mehr dann im Teen Bereich. Also 14-18 Jahre. Verguckt schon in Jungs und Mädchen mit Altersunterschied von ca. 2 Jahren. Ausser in einem Fall wo ich 15 war, da war es ein 12 Jähriger Junge. So richtig verliebt nur in einen Junge in meinem Alter.
Zidane hat geschrieben: Di 25. Sep 2018, 13:35 Ich sehe auch momentan keine Gefahr von dir ausgehen. Aber die Frage, die mich da eher bewegt, ist doch, wie du selber damit momentan klarkommst? Wie beunruhigt bist du denn? Leidest du gar darunter? Kannst du keine weiteren Gedanken fassen? Oder ist es für dich ein Punkt, den du mehr oder minder nur für dich klären willst, weil dein Leben sonst nicht beeinträchtigt ist?
Das Thema beschäftigt mich zur Zeit sehr stark. Leide auch unter einer Angststörung, welche durch diese Gedanken natürlich verstärkt wird. Habe fast nichts anderes im Kopf zurzeit. Die Unsicherheit ist wahrscheinlich das schlimmste.
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Mascha
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Registriert: Sa 6. Mai 2017, 07:55

Beitrag von Mascha »

Niklas, ist es dir denn wichtig Klarheit zu haben? Denn dann solltest Du vielleicht den Weg einer professionellen Diagnostik gehen. Wohnst du in der Nähe von einem der KTW Standorte? Du kannst das anonym machen trotzdem zahlt es die Kasse.
Es gibt eine psychische Störung, bei der man sich einbildet pädophil zu sein und Angst davor hat. Ein Freund von mir hatte so was oder etwas ähnliches, wahrscheinlich etwa in deinem Alter. Es hat sich dann aber herausgestellt, dass er zwar auf ein bestimmtes Körperschema steht, aber das nicht ans Alter gekoppelt ist. Also sehr schlanke, fast androgyne Frauen.
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