Digitalisierte sexualisierte Gewalt – der rechtliche und therapeutische Umgang mit Menschen, die Missbrauchsabbildungen

[Gast]

Berlin, 29.09.2023, 09 – 17 Uhr

Programm

09.00 – 09.10 Uhr Begrüßung und Einführung ins Thema
09.10 – 09.30 Uhr Jens Wagner, Peter Jeschke: Filmvorführung „Du bist das schönste Mädchen“

Zur Behandlung von Menschen, die Missbrauchsabbildungen konsumieren

09.30 – 10.15 Uhr Andreas Hill, Hamburg: „Bedeutung und Wirkung von Pornographie bei Sexualstraftätern“
10.15 – 11:00 Uhr Paul-Th. Ewert, Bremen: „Das Bremer Behandlungsmodell für sexuell grenzverletzende Menschen (BBSG) – Besonderheiten und Chancen für Konsumenten von sexuellen Gewaltabbildungen von Kindern“
11.00 – 11.30 Uhr Kaffeepause

Der rechtliche Umgang mit Menschen, die Missbrauchsabbildungen konsumiert haben

09.00 – 09.10 Uhr Thorsten Ivers, Berlin: „Bekämpfung von Missbrauchsabbildungen durch die Polizei“
09.10 – 09.30 Uhr Sebastian Büchner, Berlin: „Strafverfolgung im Bereich der Missbrauchsabbildungen aus Sicht der Staatsanwaltschaft“
12:30 – 13:30 Uhr Mittagspause
13.30– 14.15 Uhr Samuel Plum, Martina Greil, Berlin: „Die Betreuung von Konsumenten von Missbrauchsabbildungen unter Bewährungs- und Führungsaufsicht im Sicherheitsmanagement der Berliner Bewährungshilfe“

Zur praktischen Behandlung von Tätern – Situation in Berlin

14.15 – 15.00 Uhr Dorit Grundmann, Laura Kuhle: „Nutzung von Missbrauchsabbildungen: Präventions- und Interventionsansätze bei „Kein Täter werden“
15:00 – 15:30 Uhr Kaffeepause
15:30 – 16:15 Uhr Joachim Zinke, Henriette Fauth: „Deliktspezifisches therapeutisches Angebot für Nutzer(:innen) von Missbrauchsabbildungen – Erfahrungen aus einem Modellprojekt bei Kind im Zentrum“
16:15 – 17:00 Uhr Tatjana Voß: „Am Ende geht’s auf Anfang: Möglichkeiten und Grenzen der Rückfallprävention in der forensischen Nachsorgebehandlung der FTA“

Teilnahmegebühr (inkl. Verpflegung):

Regulär 80 Euro
Ermäßigt 40 Euro (limitiertes Kontingent für Studierende und Auszubildende)

Anmeldeschluss: 15. September 2023

[Mod: https://www.kein-taeter-werden.de/digit ... rte-gewalt]

[Consuela]

offenbar so das wieder nimand die Betroffenen (uns) hören will wie man prävention betreibt?

[Takeru]

Ich halte solche Veranstaltungen schon für wichtig, aber hier fehlen wieder wir.
Wenn man die Veranstaltungspunkte liesst denkt man es gibt nur Kriminelle Pädophiele und das entspricht nicht der Realität.

Sorry aber für mich ist das wieder nur ein Beweis, das wir alle in einen Topf geworfen werden.
Missbrauchsabbildungen (Real) sind einfach misst, aber nicht jeder der diese Neigung hat Konsumiert Sie auch.
Wenn solche Veranstaltungen statt finden, dann sollte auch Vereine SuH nicht fehlen, das halte ich für sehr wichtig.

[Mascha]

Na dann schreibt doch genau das mal da hin.

Ich könnte mir vorstellen, dass man entweder noch dazu geladen wird...also 1-2 Vertreter*innen von SuH. Oder dass sich eine andere Idee wird umsetzen lassen. Z.B. eine Stellungnahme aus Betroffenensicht zum Thema. Für die Veranstaltung in Heidelberg mit den Medizin- und Psychologiestudent*innen hatte ich damals Punkte zum Thema "Wünsche an das medizinische und psychsoziale Versorgungssystem" im Forum gesammelt und zusammengestellt, die guten Anklang fanden.

Aber: bitte trennen. Ob SuH sich beteiligen wird ist die eine Sache ... aber sich beklagen übergangen worden zu sein, dass kann jeder machen.
Ich lese übrigens im Programm an keiner Stelle das Wort "pädophil".

Möglicherweise geht es im Kern mehr um Missbrauchsdokumentationen und alle möglichen Arten von Nutzer*innen... Pädophile sind auch da ja nur ein kleiner Teil.

[Bonobo]

Natürlich wollen die „Fachleute“ „Experten“ nicht, dass man ihre Sicht der Dinge auch nur im Ansatz widerspricht.
Ich habe mal meinen Journalisten darauf angesetzt, eventuell gibt es eine Möglichkeit doch etwas sagen zu können.